Ihr Ansprechpartner in unserer Praxis:
Thomas Wilhelm, Heilpraktiker für Psychotherapie
mit dem Schwerpunkt humanistische Hypnose
✆ 0177 - 3143183
Humanistische Hypnosetherapie - Veränderung geschieht ohne Druck
Die Humanistische Psychotherapie betrachtet den Menschen als ein Wesen in ständiger Entwicklung – nicht als Summe seiner einzelnen Anteile, sondern als ein Ganzes, das mehr ist als Gedanken,
Gefühle oder Verhalten allein. In dieser Perspektive wird deutlich: Jede Veränderung wirkt auf das gesamte Erleben.
Auch in der Humanistischen Hypnose steht im Vordergrund die Frage: Wie kann ein Mensch sich entfalten, wie kann er sich entwickeln, wenn er ernst genommen wird in dem, was er fühlt, denkt und hofft?
Es geht um eine Hinwendung zum Selbst – nicht als Ziel, sondern als Prozess.
In der hypnotherapeutischen Arbeit entsteht ein Raum, in dem Veränderung geschehen kann, ohne dass sie forciert werden muss. Der innere Zustand bleibt dabei wach und aufmerksam – auch in der Trance.
Entscheidungen bleiben beim Klienten, nichts wird übergestülpt, nichts eingefordert. Gerade diese Offenheit und Freiheit machen den Weg für Entwicklung erst möglich.
Humanistische Hypnose: Veränderung braucht Raum
Wie in anderen humanistischen Verfahren wird auch in der Hypnosetherapie davon ausgegangen, dass Wachstum und Entwicklung möglich sind, wenn ein Mensch in einem sicheren Rahmen mit sich selbst in
Kontakt kommt – mit seinem Denken, Fühlen und Handeln als einem zusammenhängenden Ganzen.
Die Erfahrung zeigt: Veränderung lässt sich nicht erzwingen. Vielmehr braucht sie einen Raum, in dem sie sich zeigen darf. In der Humanistischen Hypnose erleben Klientinnen und Klienten oft zum
ersten Mal, dass sie nichts „tun müssen“, um sich zu entwickeln. Trance bedeutet hier nicht Kontrolle von außen, sondern eine nach innen gerichtete Aufmerksamkeit. Der Zugang zu unbewussten Anteilen
wird erleichtert – ohne Manipulation, ohne Zwang.
Ein Beispiel aus der Praxis
Eine 32-jährige Klientin kommt mit dem Gefühl, immer wieder im Beruf „gegen sich selbst“ zu arbeiten. Äußerlich erfolgreich, innerlich jedoch erschöpft. In der hypnotherapeutischen Arbeit zeigt sich
ein innerer Anteil, der sich permanent verantwortlich fühlt – selbst für Dinge, auf die sie keinen Einfluss hat. In der Trance kann sie diesem Anteil begegnen, ihn würdigen, aber auch eine neue Form
des inneren Gleichgewichts erleben. Sie berichtete von einer neuen Sichtweise auf ihr inneres Erleben; der Gedanke ‚Ich darf loslassen‘ bekam für sie eine andere Bedeutung.
In der ganzheitlichen Hypnosetherapie geht es nicht um Effizienz oder Optimierung. Es geht um Präsenz. Um das Zulassen von dem, was ist. Erst darin kann sich zeigen, was werden will. Oder wie der
Gestalttherapeut Werner Bock es formulierte:
„Was ist, darf sein – und was sein darf, verändert sich.“
Wenn Sie auf der Suche nach einem therapeutischen Ansatz sind, der Raum gibt statt Vorgaben zu machen, und wenn Sie spüren, dass Selbstverwirklichung mehr sein könnte als ein Wort – dann könnte die
humanistische Hypnose in Saarbrücken eine passende Begleitung für Sie sein.
In der Humanistischen Hypnosetherapie bleiben diese Grundsätze bestehen. Suggestionen werden – wenn überhaupt – aus dem Erleben der Person aufgegriffen und behutsam vertieft. Auch in der Hypnose gilt: Der Klient ist frei in seinem Erleben, in seinem Fühlen, in seinen Gedanken.
Es geht darum, dass er seine Kreativität entfalten darf, um eigene Vorstellungen von Leben und Entwicklung zu erkunden. Wenn Suggestionen eingesetzt werden, dann sind es solche, die der Gedanken-, Gefühls- oder Bilderwelt des Klienten selbst entspringen und vom Therapeuten aufgegriffen, vertieft und verankert werden.
In diese Art hypnotherapeutischer Arbeit fließen Elemente ein aus der Gestalttherapie nach Fritz und Lore Perls, aus der klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Carl Rogers, der Idee der Achtsamkeit, aus dem Psychodrama nach Jakob Moreno und der Arbeit mit dem inneren Kind. All diesen Ansätzen ist gemeinsam, dass sie im Klienten den Spezialisten für sich selbst sehen, für seine Probleme und Schwierigkeiten, aber auch für seine Ressourcen und Lösungen. Damit ist dieses Hypnoseverfahren eine Methode mit tiefen Wurzeln.
Der Therapeut als Sherpa, als Bergführer in schwierigem Gelände
Der Klient wird in der Humanistischen Hypnosetherapie eingeladen, Erfahrungen zu machen zu den Themen, die ihn bewusst oder unbewusst in eben diesem Moment beschäftigen und diese Erfahrungen dem Therapeuten mitzuteilen. Die Rolle des Therapeuten können Sie sich dabei vielleicht vorstellen wie die eines Sherpas, eines Bergführers in schwierigem Gelände, der vielleicht den ein oder anderen Hinweis zu möglichen gangbaren Wegen gibt, während Sie Ihr eigenes Tempo und Ihre Richtung wählen.
Die Entscheidung darüber, wie sich dieser Weg gestaltet, wird nicht vom Therapeuten getroffen, sondern eigenständig von der Person, die sich in Hypnose befindet
Wenn in welcher Form auch immer Störendes auftaucht, wenn den Klienten irgendetwas irritiert oder aufregt, dann ist dies oft ein Hinweis seines Unbewussten oder eines seiner Persönlichkeitsanteile (z.B. ein sogenanntes "Inneres Kind"), der aufmerksam machen will auf die Diskrepanzen zwischen dem Erleben und dem, der der Klient eigentlich sein will.
Wenn Sie Interesse an einer humanistischen Hypnosetherapie haben: Sie erreichen mich unter Telefon: 0177 - 3143183, unsere Hypnose und Reiki Praxis Saar finden Sie am Beethovenplatz im Herzen von Saarbrücken in der Dudweilerstraße 37, 2. Stock.
Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.
Autor des Textes: Thomas Wilhelm, Heilpraktiker für Psychotherapie in Saarbrücken mit dem Schwerpunkt humanistische Psychotherapie und Hypnose.
Mitglied im Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater VFP e.V.
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